Digitale Informationen müssen in Zukunft SMART sein!

Warum starten im April 2020 mehrere Experten aus der Branche den BLOG –  Smart-Information und warum müssen digitale Informationen in Zukunft SMART sein?
Smart Information Blogger

April 2020
: Einige kompetente und bekannte Ansprechpartner aus der Technischen Kommunikation starten den BLOG – Smart-Information, weil sie festgestellt haben, dass dieses hochkomplexe Thema aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet werden muss. Um diesen Prozess erfolgreich umzusetzen, wird jeder der Experten sein Thema vertiefen und wir versuchen diese einzelnen Blickwinkel zusammen zu führen und zu visualisieren. So kannst Du sofort sehen, um was es konkret in dem Artikel geht: betrifft es allgemeine Grundlagen, wird ein Gesamtüberblick gegeben, handelt es sich um die Funktionen der APP oder die Erstellung von Quelldaten,…

Du wirst Links zu anderen Autoren finden, die ggf. noch mehr Details beleuchten oder vielleicht sogar eine andere Meinung vertreten.

“Mit Gutenberg und dem Buchdruck begann vor über 500 Jahren die Papierdokumentation. Nach der Massenproduktion und der Digitalisierung, die vor 20 Jahren das PDF hervorbrachte, kommt jetzt wieder Bewegung in die Technische Dokumentation, sie wird mit TechComm Industry 4.0 zur Kommunikation. Alle Vorgänge werden mobil, die Lese- und Suchgewohnheiten der Nutzer passen sich an, er wird in den Erstellungs- und Kommunikationsprozess in Systeme mit einbezogen – Information und Kommunikation steigern den Gewinn und werden nachhaltig.” [Georg Eck, 2015]

Die Anwendersicht ist im Fokus

Dieser Wandel war das Geburtsjahr der TechComm App und damit der ersten Gehversuche aus gedruckten Anleitungen oder PDF-Dateien mobile Lösungen zu designen. Erst 2018 entstehen andere APPs, die unterschiedliche Ansätze verfolgen (Christian Hammer). Die TechComm App bleibt bei ihrem ursprünglichen Konzept, darüber hinaus werden weitere Funktionen wie einen Baukasten entwickelt und firmenspezifisch angeboten. Wir trennen weiterhin konsequent den CONTENT von den Funktionen, die der Auftraggeber mit den Bedürfnissens seiner Anwender bestimmt. Die Daten liegen in der TechComm Cloud, das stieß am Anfang auf Ablehnung, heute jedoch ist die Cloud allgemein anerkannt.

PDF – auf welcher Datengrundlage?

Im Jahr 2020 ist es auffällig, dass viele Firmen immer noch sehr in Systemen verhaftet sind, die auf Basis von analogem oder digitalem Papier (dem PDF) (Prof. Dr. Ing. Ulrich Thiele) Dokumentation erstellen und verteilen. Die Datengrundlage wird selten hinterfragt (Dr. Stefan Dierßen), oft werden schnelle Lösungen gebaut, so dass mal schnell auch mobile Doku dabei ist.

In sekundenschnelle auf den richtigen Content zugreifen

Die technischen Möglichkeiten, ob auf der Ersteller-, Daten- oder Anwenderseite sind in den letzten Jahren förmlich explodiert. Vor Jahren verdoppelte sich die Leistungsfähigkeit von Smartphones alle 2 Jahre, heute alle paar Monate. Heute sind wir in der Lage 3D auf dem Smartphone ruckelfrei zu drehen und können durch Suchen sekundenschnell auf den richtigen CONTENT zugreifen (Maxi Fetsch).

Daraus lässt sich einerseits ablesen, wie komplex die Zusammenhänge geworden sind, andererseits aber auch wie einfach es der Anwender heute haben könnte. So haben sich 2018 sechs Firmen zur Smart Information eXpert (SIX) Gruppe zusammen gefunden, eine Gruppe aus Dienstleistern, Hersteller und Hochschule – alle Ansprechpartner für Smart Information.

Es findet also in allen Bereichen eine Transformation statt, und wir sind überzeugt, dass die Verantwortlichen für Digitale Dokumentation ihre Sicht auf die Technische Kommunikation verändern wird.

Ein Gedanke zu “Digitale Informationen müssen in Zukunft SMART sein!

  1. Smart heißt zu allererst: die Information wird leicht gefunden. Das ist das erste Problem bei elektronischer Dokumentation zu Hardware: Überhaupt nicht in ein Gesamtkonzept der “Marcom” = Marketing-Kommunikation integriert, stehen die (Üblicherweise PDF-) Dateien “irgendwo” gut versteckt – Ausnahmen bestätigen die Regel. Die nächste Stufe wären PDF-Dateien online-optimiert zu gestalten. Aber selbst diesen Minimalschritt scheuen die meisten Unternehmen. CMS haben da bisher nichts/wenig gebracht, weil dort der Aufwand der Einmal-Einrichtung der online-optimierten PDF-Ausgabe höher ist als bei einem DTP-System.
    Und erst mit HTML tut sich die “ganze Pracht” der SMART-Information-Möglichkeiten auf. Was da die XML-CMS-Hersteller bisher “out-of-the-box” angeboten haben, war auch eher traurig als beeindruckend. Und eine optimale SMART-HTML5-Anpassung kostet leicht eine 5-stellige Summe. Aber das wäre immer noch besser als die unsäglichen “Puppenstuben” und “Tapeten-Dokumentationen” die uns auf Papier geliefert werden (Software-Dokumentation ist hier ausgenommen). Zu beiden Begriffen ist ein itl-Blog “SMART-Information” in Planung.

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