FrameMaker 11: Einfach zu strukturiertem Arbeiten wechseln

Obwohl es sich herumgesprochen hat, dass die Nutzung strukturierter Inhalte zahlreiche Vorteile hat, scheuen viele Unternehmen davor zurück, auf strukturiertes Arbeiten umzustellen. Die Überlegung, dass nun alle bestehenden Dokumentationen Schritt für Schritt konvertiert werden müssten, deutet auf einen enormen Zeitaufwand hin. Da Unternehmen in diesem Fall fast mit einem Stillstand der Weiterentwicklung Technischer Dokumentationen rechnen, während Inhalte strukturiert und für Content-Management-Systeme bereitgestellt werden, gehen sie die Umstellung gar nicht erst an. In diesem Blogeintrag wird aufgezeigt, wie es möglich ist, in laufenden Prozessen die effektive Umstellung auf strukturiertes Arbeiten  umzusetzen.

Vielen Unternehmen ist die Umstellung bereits gelungen. Dies war vor allem durch die flexiblen Fähigkeiten von Adobe FrameMaker möglich. Die wichtigste dieser Fähigkeiten ist die gleichzeitige Verwendung strukturierter und unstrukturierter Dateien innerhalb von FrameMaker-Büchern. Auf diese Weise muss nicht der gesamte Inhalte auf einen Schlag konvertiert, sondern kann Stück für Stück angepasst werden. So ist die Publikation zu jedem Zeitpunkt des Prozesses möglich.

Am besten beginnt man mit Kapiteln, in denen ohnehin eine Neubearbeitung geplant ist. Das heißt, Kapitel mit zahlreichen Korrekturen und Änderungen werden sowohl inhaltlich als auch strukturell gleichzeitig angepasst. Dieses Vorgehen ist im Hinblick auf den Gesamtprozess besser und sorgt dafür, dass die inhaltlichen Neuerungen gleich hinsichtlich der Struktur optimiert werden. Der Übungseffekt für die Autoren ist die ideale Vorbereitung auf die Konvertierung von Kapiteln, in denen es kaum inhaltliche Änderungen gibt.

Die Tatsache, dass FrameMaker mit gemischten strukturierten/unstrukturierten Inhalten umgehen kann, hebt dieses Produkt von den meisten anderen strukturierten Editoren ab. Jeder FrameMaker-Datei kann als unstrukturierte oder strukturierte Datei aufgerufen werden. Die neue Struktur fügt gewissermaßen eine neue Ebene hinzu, die mit dem bereits vorhandenen Inhalt und Format verwoben ist. In technischer Hinsicht ist die aktuelle Cursorposition immer sowohl eine Textstelle (unstrukturiert) als auch eine Elementstelle (strukturiert).

Dies scheint zunächst eine eher unwichtige Implementierung zu sein, ist aber vor allem im Hinblick auf die Veröffentlichung von Inhalten enorm wichtig. Das Endergebnis ist dergestalt unabhängig davon, ob Dateien unstrukturiert oder strukturiert sind.

Den originalen Beitrag des Adobe-Gastautors Jang F.M. Graat finden Sie im TechComm-Blog von Adobe.

Weitere Informationen zu FrameMaker 11 finden Sie auch auf unseren Produktseiten oder in unserem WORKFLOWBlog.

Oder Sie machen sich selbst ein Bild über das vereinfachte strukturierte Arbeiten in FrameMaker 11:

 

 

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